Der Klimawandel und seine Folgen betreffen unsere gesamte Gesellschaft und unser aller soziale, gesellschaftliche und ökonomische Umwelt. Das Hochwasser im September 2024 hat uns diese Auswirkungen stark vor Augen geführt. Es ist mit einer weiteren Zunahme von extremen Wetterereignissen, wie starke Hitze, Trockenheit, Stürme, starke Regenfälle und Überschwemmungen zu rechnen. Die klimatischen Veränderungen treffen verschiedene Personengruppen auf unterschiedliche Weise. Hitze stellt beispielsweise chronisch kranke und ältere Menschen vor gesundheitliche Herausforderungen und auch bei Katastrophen und Extremwetterereignissen gilt es ein besonderes Augenmerk auf vulnerable Gruppen zu legen. Im Katastrophenfall muss auf Menschen mit chronischen Erkrankungen, Mobilitätseinschränkungen, Behinderung und Pflegebedarf besondere Rücksicht genommen werden, wie z.B. im Falle einer Evakuierung. Auswirkungen von Naturkatastrophen wie Stromausfälle, blockierte Straßen und Verkehrswege können eine kontinuierliche und oft lebensnotwendige Versorgung chronisch kranker und pflegebedürftiger Menschen erschweren.

Die Vorträge sollen über mögliche Naturkatastrophen und Extremwetterereignisse und existierende Schutzkonzepte informieren. Die Diskussionsrunde geht den Fragen nach wie vulnerable Personengruppen im Katastrophenfall besser geschützt und weiter versorgt werden können, wie sich pflegende Angehörige vorbereiten können und wo sie im Ernstfall Hilfe und Unterstützung erhalten.