Wie die Pflege nahestehender Menschen zur Armutsfalle werden kann.
Wer pflegebedürftig ist, etwa infolge einer Krankheit oder zunehmenden Alters, möchte meist so lange wie möglich zuhause bleiben. Die Betreuung und Pflege übernehmen in vielen Fällen Angehörige, 70% davon sind weiblich. Ungefähr die Hälfte aller pflegenden Angehörigen geben ihre Erwerbstätigkeit auf, lediglich ein Drittel geht einer bezahlten Arbeit nach und hier die Wenigsten in einer Vollzeitanstellung. Die unbezahlte Fürsorge für geliebte Menschen wird so zum Armutsrisiko. Betroffen sind vor allem Frauen, die aufgrund jahrelanger unbezahlter Sorgearbeit in die (Alters-) Armut rutschen.
Die Abschlussdiskussion blickte auf Risikofaktoren und ihre Auswirkungen auf Betroffene aber zeigte auch Unterstützungsangebote und mögliche Wege aus der finanziell angespannten Situation.
Vorträge und Diskussion
- Mag. Martin Marlovits (VertretungsNetz)
- Mag.a Dr.in Michaela Moser (Fachhochschule St. Pölten)
Diskussion
- Caroline Leitner, MSc. (Caritas der Erzdiözese Wien)
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