Die Konferenz “sprich.Clartext” von Alles Clara gibt der Betreuung und Pflege von nahestehenden Familienmitgliedern, Freund:innen und Nachbar:innen eine virtuelle Bühne und bringt Expert:innen, Wissenschaftler:innen und Betroffene um relevante Teilbereiche und Fragestellungen zusammen.
Potentiale
aufzeigen
Mut machen
und inspirieren
Forschung und Wissen teilen
Programm
Donnerstag, 23.01.2025 | 17:30 – 19:30
Unterstützung für Alle?
Wie Angebote für pflegende Angehörige mit Migrationshintergrund gestaltet sein müssen, um ihre Zielgruppen zu erreichen.
Der Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund liegt in Österreich bei ca. 27%. Die größte Gruppe stellen deutsche Staatsangehörige, gefolgt von rumänischen, türkischen und serbischen (Statistik Austria). Obwohl Österreich einen vergleichbar gesicherten und niederschwelligen Zugang zum Gesundheitssystem hat, weisen Menschen mit Migrationshintergrund statistisch einen schlechteren Gesundheitszustand auf und leiden öfter ab chronischen Erkrankungen. Die Gründe dafür sind vielfältig und sind von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Die Sprache spielt in mehrfacher Hinsicht eine Rolle: Sie beeinflusst nicht nur den Zugang zu Informationen und Angeboten, sondern auch die Behandlungsqualität, die bei eingeschränkter Kommunikation zwischen Patient:in und Gesundheitspersonal zu leiden beginnt. Zu den weiteren beeinflussenden Faktoren zählen unter anderem sozioökonomischer Status, fehlende Informationen und Kenntnisse, traumatische Erfahrungen und Vorurteile und Stereotypen.
Die Diskussion widmet sich den pflegenden Angehörigen mit Migrationshintergrund und Personen, deren Erstsprache nicht Deutsch ist, ihren Herausforderungen und ihrem Zugang zu Informationen bzw. Leistungen. Es soll die Rolle von Sprache und Kultur bei der Beschaffung von Information und der Inanspruchnahme von Angeboten beleuchtet werden Möglichkeiten des Zugangs werden diskutiert und die Frage, wie finden Angebote ihren Weg zu den Betroffenen.
Sprecher:innen
Vortrag und Diskussionsrunde
Prof.in Dr.in Dr.in Hürrem Tezcan-Güntekin
Alice Salomon Hochschule Berlin
Vortrag und Diskussionsrunde
wird in Kürze bekannt gegeben
Diskussionsrunde
wird in Kürze bekannt gegeben
Gesundheitslotsinnen (Volkshilfe Wien)
Diskussionsrunde
wird in Kürze bekannt gegeben
FESI - Freiwilliges Engagement Soziale Integration (LebensGroß)
Vortrag und Diskussionsrunde
Prof.in Dr.in Dr.in Hürrem Tezcan-Güntekin
Alice Salomon Hochschule Berlin
Vortrag und Diskussionsrunde
wird in Kürze bekannt gegeben
Diskussionsrunde
wird in Kürze bekannt gegeben
Gesundheitslotsinnen (Volkshilfe Wien)
Diskussionsrunde
wird in Kürze bekannt gegeben
FESI - Freiwilliges Engagement Soziale Integration (LebensGroß)
Freitag, 24.01.2025 | 12:00 – 12:20
Praxisimpuls
Mobile Betreuung chronisch kranker Jugendlicher
Sprecher:innen
vorgestellt von
wird in Kürze bekannt gegeben
vorgestellt von
wird in Kürze bekannt gegeben
Freitag, 24.01.2025 | 15:00 – 16:30
Erwachsen werden.
Die Herausforderungen für Familien chronisch erkrankter Jugendlicher in der Pubertät.
Die Pubertät stellt die meisten Eltern vor Herausforderungen. Für die rund 200.00 Kinder mit chronischen Erkrankungen in Österreich kann sich diese Zeit jedoch nachhaltig negativ auf ihren Gesundheitszustand auswirken und dementsprechend gefordert sind ihre Eltern und das gesamte Familiengefüge. In dieser Zeit wird der Wechsel von der Pädiatrie in die Erwachsenenmedizin vollzogen. Oft verlieren hier nicht nur die Heranwachsenden eine Vertrauensperson, die mit ihrer langjährigen Gesundheitsgeschichte vertraut ist, sondern auch die Angehörigen/Eltern. In dieser Übergangszeit zwischen Kindheit und Erwachsenenalter finden viele körperliche, kognitive, emotionale und soziale Veränderungen statt. Neben all diesen Entwicklungen müssen Jugendliche mit chronischen Erkrankungen zusätzlich Krankheitsmanagements- und Gesundheitskompetenz erwerben um als Erwachsener eigenverantwortlich und gut mit der eigenen Gesundheit umzugehen.
Die Diskussion soll zeigen, wie erfolgreiche Transitionen gelingen können und wie Angehörige in dieser herausfordernden Zeit bestmöglich unterstützen und unterstützt werden können. Es soll das Spannungsfeld zwischen der Entwicklung von Eigenverantwortung für die eigene Gesundheit und der notwendigen Begleitung und Kontrolle durch die Erziehungsberichtigten beleuchtet werden.
Sprecher:innen
Vortrag und Diskussionsrunde
Assoz.-Prof. Mag. Dr. Martin Nagl-Cupal
Universität Wien
Vortrag und Diskussionsrunde
wird in Kürze bekannt gegeben
Diskussionsrunde
Johanna Wick
Österreichische Diabetesvereinigung
Diskussionsrunde
wird in Kürze bekannt gegeben
School Nurses (Fonds Soziales Wien)
Vortrag und Diskussionsrunde
Assoz.-Prof. Mag. Dr. Martin Nagl-Cupal
Universität Wien
Vortrag und Diskussionsrunde
wird in Kürze bekannt gegeben
Diskussionsrunde
Johanna Wick
Österreichische Diabetesvereinigung
Diskussionsrunde
wird in Kürze bekannt gegeben
School Nurses (Fonds Soziales Wien)
Montag, 27.01.2025 | 12:00 – 12:20
Praxisimpuls
Kinderhospiz für Familien schwerkranker Kinder
Sprecher:innen
vorgestellt von
wird in Kürze bekannt gegeben
vorgestellt von
wird in Kürze bekannt gegeben
Montag, 27.01.2025 | 17:30 – 19:00
Betreuung bis zum Schluss.
Würdevolle Begleitung und Lebensqualität am Lebensende durch Hospiz- und Palliativ-Versorgung.
Die Auseinandersetzung mit dem eigenen Sterben führt bei schwerkranken Menschen oft zu Angst und der Sorge. Die meisten Menschen wünschen sich ein würdevolles Lebensende am liebsten zu Hause, in den eigenen vier Wänden. Im Mittelpunkt von Hospiz und Palliativ Pflege stehen Menschen mit schweren Erkrankungen, wenn eine Heilung nicht mehr möglich ist, und ihre An- und Zugehörigen. Interprofessionelle Teams bieten ganzheitliche Betreuung, die körperliche, psychische, soziale und spirituelle Bedürfnisse gleichermaßen umfasst, mit dem Ziel die Würde und Lebensqualität des betreuten Menschen bis zuletzt zu erhalten und neben medizinischen Maßnahmen zur Wahrung der Selbstbestimmung beitragen. 1999 wurde die Hospiz- und Palliativversorgung im österreichischen Gesundheitssystem verankert und seither laufend an einem österreichweiten flächendeckenden Auf- und Ausbau gearbeitet.
Die Beiträge und Diskussion informieren über die Versorgungssituation in Österreich, über die Angebotslandschaft (vom mobilen Hospiz- bzw. Palliativteam bis zur stationären Einrichtung) und die gesetzlichen Bestimmungen. Weiters beschäftigt sich die Diskussionsrunde mit der Frage: Was macht eine gute Begleitung eines geliebten Menschen am Lebensende aus und wie können Angehörige bei ihrer Trauer vor und nach dem Tod unterstützt und begleitet werden?
Sprecher:innen
Vortrag und Diskussionsrunde
Assoz.-Prof.in Dr.in Katharina Heimerl, MPH
Universität Wien
Vortrag und Diskussionsrunde
Sonja Thalinger, MSc.
Hospiz Österreich
Diskussionsrunde
Barbara Kögl, DGKP
Caritas St.Pölten
Diskussionsrunde
wird in Kürze bekannt gegeben
Vortrag und Diskussionsrunde
Assoz.-Prof.in Dr.in Katharina Heimerl, MPH
Universität Wien
Vortrag und Diskussionsrunde
Sonja Thalinger, MSc.
Hospiz Österreich
Diskussionsrunde
Barbara Kögl, DGKP
Caritas St.Pölten
Diskussionsrunde
wird in Kürze bekannt gegeben
Dienstag, 28.01.2025 | 12:00 – 12:20
Praxisimpuls
Ein Überblick über Extremwetterereignisse und mögliche Naturkatastrophen in Österreich
Sprecher:innen
vorgestellt von
wird in Kürze bekannt gegeben
vorgestellt von
wird in Kürze bekannt gegeben
Dienstag, 28.01.2025 | 17:30 – 19:00
Wenn es brenzlig wird.
Wie können wir uns in der Betreuung und Versorgung unserer pflegebedürftigen Angehörigen auf Naturkatastrophen vorbereiten?
Der Klimawandel und seine Folgen betreffen unsere gesamte Gesellschaft und unser aller soziale, gesellschaftliche und ökonomische Umwelt. Das Hochwasser im September 2024 hat uns diese Auswirkungen stark vor Augen geführt. Es ist mit einer weiteren Zunahme von extremen Wetterereignissen, wie starke Hitze, Trockenheit, Stürme, starke Regenfälle und Überschwemmungen zu rechnen. Die klimatischen Veränderungen treffen verschiedene Personengruppen auf unterschiedliche Weise. Hitze stellt beispielsweise chronisch kranke und ältere Menschen vor gesundheitliche Herausforderungen und auch bei Katastrophen und Extremwetterereignissen gilt es ein besonderes Augenmerk auf vulnerable Gruppen zu legen. Im Katastrophenfall muss auf Menschen mit chronischen Erkrankungen, Mobilitätseinschränkungen, Behinderung und Pflegebedarf besondere Rücksicht genommen werden, wie z.B. im Falle einer Evakuierung. Auswirkungen von Naturkatastrophen wie Stromausfälle, blockierte Straßen und Verkehrswege können eine kontinuierliche und oft lebensnotwendige Versorgung chronisch kranker und pflegebedürftiger Menschen erschweren.
Die Vorträge sollen über mögliche Naturkatastrophen und Extremwetterereignisse und existierende Schutzkonzepte informieren. Die Diskussionsrunde geht den Frage nach wie vulnerable Personengruppen im Katastrophenfall besser geschützt und weiter versorgt werden können, wie sich pflegende Angehörige vorbereiten können und wo sie im Ernstfall Hilfe und Unterstützung erhalten.
Sprecher:innen
Vortrag und Diskussionsrunde
Mag.a Dr.in Andrea Schmidt, MSc
Gesundheit Österreich GmbH
Vortrag und Diskussionsrunde
wird in Kürze bekannt gegeben
Diskussionsrunde
wird in Kürze bekannt gegeben
Diskussionsrunde
wird in Kürze bekannt gegeben
Vortrag und Diskussionsrunde
Mag.a Dr.in Andrea Schmidt, MSc
Gesundheit Österreich GmbH
Vortrag und Diskussionsrunde
wird in Kürze bekannt gegeben
Diskussionsrunde
wird in Kürze bekannt gegeben
Diskussionsrunde
wird in Kürze bekannt gegeben
Mittwoch, 29.01.2025 | 12:00 – 12:20
Praxisimpuls
Unterstützung von Kindern und Jugendlichen mit Pflegeverantwortung in Österreich
Sprecher:innen
vorgestellt von
Mag.a Nicole Traxler
Alles Clara gGmbH
vorgestellt von
Mag.a Nicole Traxler
Alles Clara gGmbH
Mittwoch, 29.01.2025 | 17:30 – 19:30
Die Kosten der Fürsorge.
Wie die Pflege nahestehender Menschen zur Armutsfalle werden kann.
Wer pflegebedürftig ist, etwa infolge einer Krankheit oder zunehmenden Alters, möchte meist so lange wie möglich zuhause bleiben. Die Betreuung und Pflege übernehmen in vielen Fällen Angehörige, 70% davon sind weiblich. Ungefähr die Hälfte aller pflegenden Angehörigen geben ihre Erwerbstätigkeit auf, lediglich ein Drittel geht einer bezahlten Arbeit nach und hier die Wenigsten in einer Vollzeitanstellung. Die unbezahlte Fürsorge für geliebte Menschen wird so zum Armutsrisiko. Betroffen sind vor allem Frauen, die aufgrund jahrelanger unbezahlter Sorgearbeit in die (Alters-) Armut rutschen.
Die Abschlussdiskussion blickt auf Risikofaktoren und ihre Auswirkungen auf Betroffene aber soll auch Unterstützungsangebote und mögliche Wege aus der finanziell angespannten Situation zeigen.
Sprecher:innen
Vortrag und Diskussionsrunde
Mag. Martin Marlovits
VertretungNetz
Vortrag und Diskussionsrunde
wird in Kürze bekannt gegeben
Diskussionsrunde
wird in Kürze bekannt gegeben
Diskussionsrunde
wird in Kürze bekannt gegeben
Vortrag und Diskussionsrunde
Mag. Martin Marlovits
VertretungNetz
Vortrag und Diskussionsrunde
wird in Kürze bekannt gegeben
Diskussionsrunde
wird in Kürze bekannt gegeben
Diskussionsrunde
wird in Kürze bekannt gegeben