Olena, diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin und Beraterin bei Alles Clara, beantwortet in diesem Artikel die fiktive Anfrage einer Tochter, die sich um das Wohlbefinden ihrer Mutter sorgt. Mit fachlicher Expertise und Mitgefühl zeigt Olena, wie Betroffene mit ungewolltem Urinverlust Unterstützung finden und ihren Alltag wieder selbstbewusster gestalten können – ein Thema, das viele Familien bewegt.

Olena ist diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin und Beraterin bei Alles Clara.
Fiktive Anfrage einer Ratsuchenden:
„Liebes Alles Clara-Team,
meine Mutter ist 66 Jahre alt und kämpft seit einiger Zeit mit ungewolltem Urinverlust, besonders beim Niesen oder Lachen. Es belastet sie sehr, und sie vermeidet inzwischen Aktivitäten wie lange Spaziergänge oder Ausflüge, die sie früher genossen hat. Wir haben darüber gesprochen, und ich möchte ihr helfen, das Problem in den Griff zu bekommen. Welche Möglichkeiten gibt es, sie zu unterstützen und ihr Selbstvertrauen zurückzugeben?
Vielen Dank!“
Die Antwort von Olena:
Liebe Ratsuchende,
es ist wundervoll, dass du dir Sorgen um das Wohlbefinden deiner Mutter machst und nach Lösungen suchst, um ihr zu helfen! Ihr seid mit diesem Anliegen nicht allein – ungewollter Urinverlust ist ein häufiges Thema, besonders bei Frauen, und es gibt viele Ansätze, die helfen können.
🔹 Beckenbodentraining: Eine der wirkungsvollsten Methoden ist das gezielte Training der Beckenbodenmuskulatur. Übungen wie Kegel-Übungen können die Kontrolle über die Blase verbessern. Eine Physiotherapeutin könnte deine Mutter dabei professionell unterstützen.
🔹 Blasentraining: Indem deine Mutter lernt, den Harndrang bewusst zu steuern und die Abstände zwischen den Toilettengängen nach und nach zu verlängern, kann sie die Blase trainieren.
🔹 Ernährung & Flüssigkeitszufuhr: Es ist hilfreich, koffeinhaltige Getränke sowie übermäßige Flüssigkeitsaufnahme am Abend zu vermeiden. Gleichzeitig sollte sie tagsüber genug trinken, um ihre Gesundheit zu unterstützen.
🔹 Hilfsmittel: Diskrete Inkontinenz-Einlagen geben Sicherheit und Komfort im Alltag. Diese können genutzt werden, bis die Beschwerden besser unter Kontrolle sind.
🔹 Ärztliche Beratung: Sollte das Problem anhalten, ist es ratsam, mit einer Ärztin oder einem Arzt zu sprechen. Es gibt auch medikamentöse und therapeutische Optionen, die helfen können.
Wichtig ist, das Thema offen und ohne Scham anzugehen. Deine Unterstützung und Sensibilität sind bereits ein großer Schritt für deine Mutter. Ich hoffe, diese Tipps helfen euch beiden weiter. Für weitere Fragen bin ich gerne da!
Herzliche Grüße,
Olena